Philipp I. von Kastilien, auch bekannt als Philipp der Schöne, wurde am 22. Juli 1478 in Brügge, Belgien, geboren und starb am 25. September 1506 in Burgos, Spanien. Er war ein Mitglied des Hauses Habsburg und wurde als Sohn von Maximilian I., dem römisch-deutschen Kaiser, und Maria von Burgund geboren.
Im Jahr 1496 heiratete Philipp I. die kastilische Prinzessin Joanna, was ihre Berufung zur Königin von Kastilien und León bedeutete. Philipp I. und Joanna hatten gemeinsam sechs Kinder, darunter den späteren Kaiser Karl V.
Philipp I. war ein enger Verbündeter seines Vaters und spielte eine wichtige Rolle in den politischen Angelegenheiten des Habsburgerreiches. Er war besonders bekannt für seine Unterstützung der Reconquista, der christlichen Rückeroberung der iberischen Halbinsel von den Muslimen.
Allerdings war Philipp I. auch in monarchischen Konflikten verwickelt, insbesondere in den Machtkampf um die kaiserliche Nachfolge in Deutschland. Sein plötzlicher Tod im Alter von nur 28 Jahren beendete jedoch seine politische Karriere und hinterließ das Habsburgerreich in einer komplizierten Situation.
Philipp I. wurde in der Hieronymus-Klosterkirche in Granada, Spanien, bestattet. Seine Dynastie, die Habsburger, sollte später eine der mächtigsten europäischen Dynastien werden.
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